Nachfolgend eine Sammlung verschiedener Berichte über die Jubiläumsauflage des Karlstadter Staustufenlaufs.

 

Bericht Hauptlauf

Bericht 7,5 Kilometer

Bericht TV Ochsenfurt

Ergebnisse

Bildergalerie LG Karlstadt

Bildergalerie Fourrunners

Videobericht von TV Touring

Videos von Fourrunners

 

Die Jungen drängen beim Staustufenlauf ins Rampenlicht

Über die 15-Kilometer-Distanz vollzieht sich ein Generationswechsel

Die Jugend drückte dem 20. PUMA-Staustufenlauf auch beim 15-Kilometer-Rennen ihren Stempel auf. Mit dem 18-jährigen Dominik Karl aus Ochsenfurt war beim Jubiläumslauf der jüngste Sieger bisher bei den Männern vorn. Und auch auf Rang zwei kam knapp hinter dem in 53:57 Minuten siegreichen Karl mit dem früher für die LG Karlstadt startenden Maximilian Kolesch, der nunmehr ebenfalls das Trikot des TV Ochsenfurt trägt, ein 17-Jähriger in 54:05 Minuten im Gefolge ins Ziel.
„Wir haben erst mal abgewartet bis zur Wende“, meinte der glückliche Sieger hinterher. Mit „wir“ meinte er ausdrücklich seinen Trainingskameraden Kolesch, die beide nach wie vor vom gemeinsamen Stützpunkttraining profitieren. „Ich habe dann nach der Wende mal etwas aufs Tempo gedrückt, und dann waren wir sehr schnell zu Andy Mergler aufgelaufen“, berichtete Kolesch. Mergler hatte bis zur Wende das Heft des Handelns in der Hand, ehe die beiden Youngster dies für sich reklamierten.
„Am Ende hatte Dominik die bessere Spurtfähigkeit“, sagte Kolesch und zeigte sich dennoch über den Auftritt zufrieden: „Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Schnee, der war gut zu belaufen.“ Auf Rang drei folgte dann der Leinacher Bernd Müller (Laufstil Team), der in 54:12 Minuten knapp dahinter einkam.

Auch bei den Frauen gab es im Einlauf den Generationenwechsel. Die 21-jährige Anna Reuter aus Schweinfurt war von Beginn an in Front und hatte lediglich LG-Urgestein Carmen Klenk im Schlepptau. „Nach drei Kilometern war mir das angeschlagene Tempo zu hoch, dann bin ich mein eigenes Rennen gelaufen“, sagte Klenk mit der frappierenden Erkenntnis, dass sich aus den rund 100 Metern Rückstand bis zum Ziel kaum noch etwas geändert hatte. In 60:25 Minuten verpasste Reuter knapp die magische Stundengrenze für die 15 Kilometer, und Klenk folgte in 60:51 Minuten exakt 26 Sekunden später. Lucia Herr vom TSV Lohr kam als Vierte nach 69:07 Minuten ins Ziel, auf Rang sechs folgte mit Martina Christ (Viktoria Wombach) in 1:11:52 Stunden eine weitere Main-Spessart-Läuferin.
In der Altersklasse W 40 siegte Carmen Krebs (TSV Karlstadt) in 1:12:34 Stunden. Besonderes Lob gab es im Ziel auch noch für den Dritten der Altersklasse M 45, den Karlstadter „Blindschleicher“ Klaus Bauerfeind, der in 61:38 Minuten einlief. Hatte er doch tags zuvor eigenhändig dafür gesorgt, dass die schneebedeckte Laufstrecke entlang des Mains gewalzt und damit belaufbar geworden ist.
Weitere Main-Spessart-Siege gab es in der Altersklasse M 50 durch den Wombacher Sebastiano Ilardi (RV Viktoria) in 58:56 Minuten, in der AK M 55 durch den Gemündener Peter Weigand (SV Gräfendorf) in 66:35 Minuten und in der Altersklasse M 75 durch den ältesten Teilnehmer des Rennens, den 78-jährigen Karlstadter Bruno Six, der nach 1:27:56 Stunden noch lange nicht als Letzter ins Ziel kam.

Der Nachwuchs überflügelt die Erfahrenen: Beim Karlstadter Staustufenlauf siegte der 18-jährige Dominik Karl vom TV Ochsenfurt (Mitte) vor seinem ein Jahr jüngeren Teamkollegen Maximilian Kolesch (links). Dritter wurde der Leinacher Bernd Müller.  Foto: GÜNTHER FELBINGER

Quelle: Main-Post-Artikel von Günther Felbinger

 


 

Fabienne Kohlmann testet auf neuem Terrain

WM-Teilnehmerin reist eigens aus Erfurt an

Allein der Blick in die Ergebnisliste des 20. PUMA-Staustufenlaufes zeugt vom Stellenwert des Lauf-Klassikers in der Kreisstadt. Der Sieger des „halben“ Staustufenlaufes, Fabian Stagge, kommt vom NSV Wernigerode im Harz, der Achtplatzierte Tobias Winkler vom Verein „100 km um Jena“ und für die Siegerin der 7,5 Kilometer langen Strecke steht zwar LG Karlstadt-Gambach-Lohr in der Ergebnisliste, aber tatsächlich kam Fabienne Kohlmann, die Weltmeisterschafts-Teilnehmerin in der 4-x-400-Meterstaffel, eigens aus ihrem jetzigen Studienort Erfurt angereist, um sich „einem Ausdauertest“ zu stellen.
In der Tat gehörte Fabienne Kohlmann zu den spektakulärsten Siegerinnen in der Geschichte der Veranstaltung, denn nie zuvor hatte eine Langsprinterin solch eine lange Distanz unter die Füße genommen und dann noch dazu den Konkurrentinnen die Fersen gezeigt. In 32:08 Minuten gehörte sie in dem 49 Teilnehmer starken Feld der halben Staustufen-Distanz als Gesamteinlauf 15. noch dem ersten Drittel an. „Ich laufe meinen Rhythmus, werde mir ein bisschen Musik über den Walkman einspielen und dann sehen wir mal“, hatte die Gambacherin vorher schon verkündet und dann auch Wort gehalten.
Bis zur Wende unterhalb des Edelweißes bei Gambach ließ sie es eher vorsichtig angehen, um dann auf der zweiten Hälfte etwas zuzulegen und noch den einen oder anderen männlichen Konkurrenten in die Tasche zu stecken. Ihr Vorsprung auf Kerstin Kögler (SG Sparkasse Mainfranken) betrug dann auch stolze 1:40 Minuten.
Flotter Harzer
Derweil hatten sich bei den Männern auf der gleichen Distanz die Reihen schnell gelichtet. Der Harzer Winkler bestimmte von Beginn an die Pace und hatte neben dem Wombacher Janosch Bühler (RV Viktoria) und dem Ochsenfurter Felix Wiehl noch die schnellen Jugendlichen Jens Amthor (VfR Burggrumbach) und Pascal Stöckert (TSV Ostheim) im Schlepptau. Amthor schließlich war derjenige Läufer, der noch am längsten der Tempohatz des Wernigeroders Paroli bieten konnte. Am Ende aber war an Fabian Stagges Sieg in 28:07 Minuten nichts zu deuteln, dann folgte Amthor in 28:22 Minuten als schnellster Jugendlicher vor dem schnellsten Main-Spessarter, dem Wombacher Bühler, in 28:37 Minuten vor Wiehl und dem Thüngersheimer Frank Schwehla (TV Bad Brückenau).

Quelle: Main-Post-Artikel von Günther Felbinger

 


 

Läufer des TV Ochsenfurt dominieren den Karlstadter Staustufenlauf

Dominik Karl und Maximilian Kolesch feiern Doppelsieg

Der Karlstadter Staustufenlauf über 15 Kilometer ist einer der renommiertesten Winterläufe Unterfrankens. In der Siegerliste finden sich klangvolle Namen von deutschen Spitzenläufern wie Oliver Dietz, Jan Krauspe oder David Lorbacher. Die diesjährige Jubiläumsauflage, es war inzwischen schon die 20. Austragung, stand ganz im Zeichen der Athleten des neuformierten Ochsenfurter Laufteams. Allen voran Dominik Karl und Neuzugang Maximilian Kolesch drückten der Veranstaltung eindrucksvoll ihren Stempel auf. Mit intelligenter Renneinteilung überrannten sie auf der zweiten Hälfte der komplett mit Schnee bedeckten Wendepunktstrecke bei eisigem Gegenwind die bis dahin führenden Läufer und landeten einen kaum für möglich gehaltenen Doppelsieg. Mit seinen erst 18 Jahren ist Dominik Karl zudem der jüngste Sieger jemals in der Geschichte des Laufes. Sogar noch ein Jahr jünger ist Teamkollege Maximilian Kolesch, der mit seinen 54:05 Minuten erst in der Endphase gegenüber Dominik etwas abfiel, dessen Siegerzeit 53:57 Minuten betrug. Mit Christian Dürr als Siebtplatziertem in 55:44 Minuten und Manuel Fößel auf Rang Zehn in 58:02 Minuten komplettierten zwei weitere Neuzugänge das überragende Ochsenfurter Mannschaftsergebnis mit vier Athleten unter den Top Ten. Sibylle Böhm konnte sich als insgesamt fünfte Frau im Ziel und Siegerin der Altersklasse W45 in 1:09:15 Stunden ebenfalls sehr gut in Szene setzen.

Der überlegene Sieger im Schülerlauf über 2,5 Kilometer hieß einmal mehr Patrick Karl. Der jüngere der Gebrüder Karl konnte sein Rennen in 8:58 Minuten mit großem Vorsprung ungefährdet gewinnen.

Auch im halben Staustufenlauf über 7,5 Kilometer war der TV Ochsenfurt gut vertreten. Neuzugang Felix Wiehl hiehlt hier lange Anschluss an die Spitze und landete am Ende in 28:45 Minuten auf dem vierten Gesamtrang. Niamh Böhm kam hier als fünfte weibliche B-Jugendliche nach 45:57 Minuten ins Ziel.

Insgesamt ein mehr als gelungener Einstieg ins Laufjahr 2010 für die Athleten des TV Ochsenfurt.

Quelle: Mainpost

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