Recht dünne Teilnehmerfelder kennzeichneten das Abschlusssportfest am Wochenende im Willy-Sachs-Stadion. Die meisten Leichtathleten trauten offensichtlich dem Wetter nicht, aber bei zwar kühlen Temperaturen waren die äußeren Bedingungen gut. Die besten Leistungen zeigten weit angereiste Gäste. Aus Seligenstadt kam der B-Jugendliche Tobias Heblik. Er gewann den 100-Sprint in der Tagesbestzeit von 11,59s, noch besser einzuschätzen ist aber sein Weitsprungergebnis von 6,49m. Hier kam in der Männerklasse mit 11,77s über die 100m und 5,89m im Weitsprung nur Dominik Pfister vom heimischen 1.FC Schweinfurt einigermaßen in die Nähe und bei der B-Jugend Sergej Miller (1.FC SW) der 5,23m weit sprang.
In der Schülerklasse M13 lieferten sich die beiden FC´ler Christian Lamprecht und Christopher Löffelmann noch einen spannenden Zweikampf im Sprint und Weitsprung. Dabei siegte Christian Lamprecht über die 75m-Distanz in guten 9,95s knapp vor Christopher, der 10,01s benötigte. Im Weitsprung hatte Christian mit 4,81 m die Nase deutlicher vorn, da Christopher nur 4,48m weit kam. Auch im Speerwurf war Lamprecht mit 32,22m richtig gut. Der 15-jährige Johannes Brand von der DJK Schweinfurt gewann in seiner Klasse mit dem schwereren 600g–Speer mit der Weite von 35,83m.
Bei den Mädchen zeigte die besten Leistungen Selina Geißler in der Schülerklasse W15 vom TV Großlangheim. Sie gewann das Speerwerfen mit 33,70m und das Kugelstoßen mit 10,07m. Auch die 14-jährige Mona Kiesel(1.FC SW) zeigte einen Kugelstoß von 9,35m, der sie in der unterfränkischen Bestenliste weit nach vorne bringt. Katharina Hattenbauer , auch vom 1.FC Schweinfurt, gewann als B-Jugendliche das Kugelstoßen mit 9,48m und den Speerwurf mit 33,04m.
Bei den jüngsten Schülerinnen und Schülern war die Begeisterung wichtiger als die absolute Leistung.
Ein Beitrag von Roland Wolf