Johannes Hock rehabilitiert sich mit DM-Titel für verpassten WM-Start

Der Zehnkampf der Männlichen Jugend A entwickelte sich lange Zeit zu einem rein bayerischen Duell. Johannes Hock (TV 1884 Marktheidenfeld) und Florian Katzschmann (TS Herzogenaurach) schienen den Titel unter sich auszumachen, wobei Hock schon nach dem Weitsprung (7,18 Meter) einen Punktepolster zwischen sich und seinen Konkurrenten legte, dass er auch in den weiteren Disziplinen eisern verteidigte. Der Marktheidenfelder stieß 15,57 Meter mit der Kugel, lief die 400 Meter in 49,78 Meter und schaffte 14,95 Meter über 110 Meter Hürden. Katzschmann konnte lange Zeit Kontakt zum Führenden halten, wobei seine Stärken naturgemäß im Sprint (11,03 Sekunden), im Hochsprung (1,93 Meter) und über die Hürden (14,40 Sekunden) lagen. Dann jedoch passierte ihm beim Stabhochsprung ein „Salto Nullo“, was für Johannes Hock endgültig freie Bahn bedeutete. Auch als sich der Wettkampf wegen des Regens verzögerte, ließ sich der neue Deutsche Zehnkampfmeister nicht vom Kurs abbringen, glänzte weiterhin durch große Ausgeglichenheit (43,00 Meter mit dem Diskus, 4,30 Meter im Stabhoch, 52,44 Meter mit dem Speer) und holte sich schlussendlich mit 7416 Punkten Gold. Nachdem er seinerseits mit drei ungültigen Versuchen im Stabhochsprung in Ratingen die Chance auf ein Ticket für die U 20-WM in Moncton (Kanada) vertan hatte, ist der Titel in Potsdam nun ein versöhnlicher Abschluss für Hock.

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-> zum gesamten Bericht auf blv-sport.de

-> Bericht in der Mainpost

-> Mainpost-Interview

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